Samstag, 28. April 2018

Leiden Sie an einer Fettleber und wissen es nicht?

Weltweit leiden 30% aller Menschen an Fettleber. Fettleber bedeutet eine Anhäufung von großen Mengen an Fett in der Leber. Alle Menschen, dessen Lebervolumen zu 5 bis 10% aus Fett besteht, bekommen die Diagnose Fettleber.
Die Leber ist das zweitgrößte Organ in unserem Körper. Die Rolle der Leber ist es, alles zu verarbeiten, was wir essen und trinken und schädliche Substanzen im Blut zu filtern. Wenn zu viel Fett in der Leber angesammelt wird, kann sie ihre Funktion nicht mehr richtig ausführen. Normalerweise hat die Leber die Fähigkeit, Zellen zu regenerieren, aber wenn die Leber ständig von schädlichen Faktoren betroffen ist, treten dauerhafte Narben auf, eine so genannte Zirrhose.
Die Symptome und Ursachen einer Fettleber
Die Fettleber wird in der Regel mit keinen Symptomen verbunden, sie kann aber zu schweren Erkrankungen führen. Manchmal werden bei Menschen, die an Fettleber leiden, Symptome wie Müdigkeit und leichtere Verdauungsbeschwerden beobachtet. Die Leber kann anschwellen, was bei einer ärztlichen Untersuchung festgestellt werden kann.
Wenn die Leber entzündet ist, können auch andere Symptome auftreten, wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, extreme Müdigkeit, Übelkeit.
Die Ursachen einer Fettleber sind:
• Alkohol
• Toxine im Wasser, schlechte Luft, Nahrung
• Einige Drogen
• Metabolische Probleme
Die Fettleber entwickelt sich, wenn der Körper zu viel Fett produziert oder es nicht schnell genug metabolisieren kann.
Die Leber tut nicht weh, aber sie gibt uns Alarmsignale
Die Fettleber ist nicht nur eine Folge von Übergewicht. Mehr als 66% aller Menschen sind gefährdet. Deswegen sollten Sie eine Entgiftung vornehmen, wenn:
• Sie oft müde sind,
• Sie einen größeren Bauchumfang haben,
• Sie Schwierigkeiten mit Gewichtsverlust haben,
• Sie keine Energie haben,
• Sie eine unregelmäßige Verdauung haben,
• Sie einen erhöhten Cholesterin- und Triglyceridspiegel haben.
Diese Aufgaben erfüllt die Leber im Körper
Kläranlage
Medikamente, Alkohol und giftige Stoffwechselprodukte baut die Leber ab und entsorgt sie: Abfallstoffe gelangen über das Blut in den Urin oder mit der Gallenflüssigkeit in den Darm und werden ausgeschieden
Wertstoffspeicher
Zucker, Eiweiß, Fett, Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen lagert die Leber in ihre Zellen ein. Bei Bedarf versorgt sie den Körper mit dem entsprechenden Stoff
Kontrollstelle
Wenn nötig, gibt die Leber Zucker ins Blut ab: etwa wenn der Verbrauch beim Sport stark steigt, wenn man länger nichts isst (nachts) oder bei einer Unterzuckerung
Chemiefabrik
Die Leber produziert Gallenflüssigkeit, Cholesterin und Hormone, dazu Eiweißstoffe für die Blutgerinnung oder für den Transport verschiedener Substanzen im Blut
Abwehrspezialist
In der Leber werden Eiweißstoffe hergestellt, die das Immunsystem bei der Abwehr schädlicher Viren und Bakterien unterstützen
"Neben der Gefahr, dass es bei Fett¬leber-Patienten zu einem solchen Leberschaden kommt, besteht obendrein ein hohes Risiko, einen – durch die Fett¬leber mitbedingten – Herzinfarkt zu erleiden", sagen Experten.
Was ist zu tun?
Ursachen der Fettleber ermitteln
Erkannt wird die Fettleber oft, weil der Arzt nach einer Erklärung für erhöhte Leberwerte sucht oder weil aus anderen Gründen eine ¬¬Ultraschalluntersuchung notwendig wird.
Steht ein Leberschaden fest, müssen weitere Ursachen ausgeschlossen werden, die eventuell gezielt behandelt werden müssen. Das reicht von übermäßigem Alkoholkonsum über Leberentzündungen durch Viren bis zu Nebenwirkungen bestimmter Medikamente.
Was Sie darüber hinaus selbst tun können, um Ihre Leber zu entlasten? Eine ganze Menge.
So schützen Sie Ihre Leber
1. Übergewicht abbauen
Zu viele Pfunde, vor allem am Bauch, begünstigen die Ansammlung von Fett in der Leber. "Ein Gewichtsverlust von fünf Prozent reicht schon, um Leberfett abzubauen", sagt Jörn Schattenberg. Wirksam gegen Leber¬fett, so Andreas Geier, ist besonders ein kalorienarmes Abendessen.
2. Auf Vollkorn umsteigen
Kohlenhydrate aus Weißmehl, etwa in Weißbrot, Nudeln oder Reis, fördern die Einlagerung von Fett in der Leber, weil sie den Blutzucker schnell steigen lassen. Die "überschüssige" Energie, die dabei entsteht, wandelt der Körper zum Teil in Leber¬fett um. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte, die den Blutzucker langsamer erhöhen.
3. Sparsam mit Fruchtzucker umgehen
Ein Zuviel an Fruchtzucker (Fruktose) begünstigt ebenfalls Fetteinlagerungen in der Leber. Fruktose steckt in vielen Süßwaren, Müslis, Tütensuppen, Ketchup und Getränken. Stehen Fruktose, Fruktose-Glukose-¬Sirup, Maisstärkesirup oder Fruchtsüße auf der Zutatenliste, lassen Sie das Produkt lieber im Regal. Auch Obst enthält Fruchtzucker. Verzehren Sie nicht mehr als ein Stück oder eine Handvoll auf einmal.
4. Aktiver leben
Bewegung lässt Leberfett rasch schmelzen. Geeignet sind Ausdauersport¬¬arten wie Walken, Wandern oder Radfahren, aber auch Krafttraining, zum Beispiel im Fitnessstudio. Ideal wären mindestens 30 Minuten am Tag.
5. Auf Softdrinks verzichten
Süße Getränke wie Limo oder Fruchtsaft enthalten viel Zucker: sowohl Frucht- als auch Traubenzucker, die schnell ins Blut gelangen und dadurch die Einlage¬rung von Leberfett fördern. "Zum Durst¬löschen", so Andreas Geier, "sollten Sie lieber Wasser oder Mineralwasser trinken."
6. Alkohol in Maßen trinken
Alkohol belastet die Leber. Gehen Sie daher maßvoll damit um. "Bei einer Fettleber lässt man am besten die Finger davon", rät Jörn Schattenberg.
7. Kaffee genießen
Studien haben gezeigt, dass schon drei Tassen Kaffee am Tag die ¬¬Leberwerte verbessern können. Warum, ist unklar. Womöglich sind sekundäre Pflanzenstoffe im Kaffee der Grund dafür.
8. Die richtigen Fette wählen
Zum Leberfett tragen ¬gesättigte tierische Fette aus Fleisch, Wurst und Milchprodukten bei. Verwenden Sie fettarme Sorten, und ersetzen Sie tierische Fette möglichst oft durch pflanz¬liche Öle (Vorsicht: Sie enthalten ebenfalls viele Kalorien). Als günstig hat sich die Mittelmeerkost erwiesen: wenig Wurst und Fleisch, dafür regelmäßig Fisch, ca. fünf Portionen Gemüse und Obst pro Tag. Nicht nur die Leber, sondern auch Herz und Kreislauf werden es Ihnen danken!
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