Montag, 20. August 2018

Ist Hypnose Hokuspokus?


Therapie im Trance-Zustand

Ist Hypnose Hokuspokus?

Es gibt keine Schlange Kaa, die mit rotierenden Augen hypnotisiert – und auch das berühmte Pendel setzen Ärzte kaum ein. Hypnotherapie ist zunehmend gefragter, wie Fachgesellschaften sagen. Gleich zwei Kongresse beschäftigen sich dieser Tage mit der Trance-Therapie
Hypnose-Kongress startet
Von wegen Hokuspokus: Hypnose wird heute von vielen Ärzten eingesetzt.

Hypnose galt lange Zeit als schlechter Zaubertrick – doch längst ist sie als ernste Therapie in deutschen Praxen angekommen. Mehrere Hypnose-Gesellschaften in Deutschland verzeichnen eine steigende Nachfrage nach wissenschaftlichen Therapieformen mit Hilfe von Trance. Angewandt wird die Hypnotherapie etwa bei Ängsten, Traumatisierungen, Verhaltensstörungen und zur Förderung von Heilungsprozessen. Heute startet die Deutsche Gesellschaft für Autosystemhypnose (DGSH) ihren Hypnose-Kongress in Mainz. Hypnose als Therapie werde in der Bevölkerung immer bekannter, sagte eine Sprecherin der Deutschen Gesellschaft für Autosystemhypnose (DGSH).  Seit 2006 ist die Hypnotherapie vom wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie in einigen Feldern anerkannt, etwa bei der Raucherentwöhnung. Eine Hypnose-Ausbildung ist nicht Teil des Basis-Curriculums der ärztlichen Studiengänge. Genau wie die DGSH bildet auch die Deutsche Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie (DGH) berufsbegleitend Ärzte, Psychologen und Zahnärzte aus. Die Zahl der mit Hypnotherapie behandelnden Mediziner steige, sagte eine DGH-Sprecherin. "Das hängt auch damit zusammen, dass immer mehr Krankenkassen die Erfolge sehen und die Hypnose als Zusatzleistung mit aufnehmen."
Bei der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose (DGZH) soll nun das Ausbildungsangebot neu strukturiert werden. Von rund 90.000 Zahnärzten in Deutschland seien 2500 für Hypnose zertifiziert, meinte eine Sprecherin. "Viele halten es noch für Blödsinn." Deswegen sollten nun Studenten für die Hypnose ausgebildet werden.
Quelle Ärzte Zeitung online, 08.09.2016

Experimentelle Studie = E-Zigarettendampf ist Gift



Experimentelle Studie
E-Zigarettendampf ist Gift für Alveolarmakrophagen
BIRMINGHAM. Der Dampf von E-Zigaretten kann Alveolarmakrophagen schädigen. Das haben Wissenschaftler um Professor David Thickett von der Universität in Birmingham herausgefunden (Thorax 2018; online 13. August).
Für ihre experimentelle Studie setzten die Forscher das Lungengewebe von acht Nichtrauchern einem Kondensat aus E-Zigaretten-Dampf aus. Die Effekte ähnelten dabei denen, die auch bei Rauchern traditioneller Zigaretten und Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen beobachtet werden können, teilt die BBC zur Veröffentlichung der Studie mit. So kam es durch die Dampf-Exposition vermehrt zu Apoptosen und Nekrosen, heißt es im Abstract.
In den Alveolarmakrophagen erhöhte der Dampf die Produktion reaktiver Sauerstoffspezies und hemmte die Phagozytose. Auch wurde die Produktion von proinflammatorischen Zytokinen und Chemokinen induziert. Das könnte zu entzündlichen Zuständen in der Lunge führen, die teilweise auch vom Nikotin abhängig sind.
Um die Effekte von E-Zigaretten umfassend zu verstehen, seien weitere Studien notwendig, schreiben die Autoren. Dennoch warnen sie vor der weit verbreiteten Meinung, dass E-Zigaretten sicher seien. So enthalte der Dampf sicherlich weniger krebserregende Moleküle und sei, was das Krebsrisiko angeht sicherer als Zigarettenrauch, so Studienleiter Thickett in der BBC-Meldung, "aber wenn man 20 oder 30 Jahre dampft und dies zu einer COPD führen kann, dann ist dies etwas, was wir wissen sollten".
Quelle = Ärzte Zeitung online, 20.08.2018

Gesunde Ernährung mit regionalen Produkten.


Gesunde Ernährung mit regionalen Produkten. Hier die Top 11

1. Kohl
 Kohl und Chinakohl sind tolle Quellen für Kalzium, Eisen, Ballaststoffe und Vitamine – und dabei doch so kalorienarm. Nicht umsonst gibt es die berühmte 'Kohlsuppen-Diät'. Das Gemüse gibt es aber auch in anderen, sommertauglichen Variationen. Probiere doch mal Cathy Hummels gerösteten Kohl mit veganer Käsesoße oder einen Kohl-Nektarinen-Salat. Der sieht optisch nicht nur hübsch aus, sondern bringt mit seinem Limettendressing Frische und Leichtigkeit in deine Küche.

2. Schalotten
 Viele wissen es nicht: Auch die eher unscheinbaren Schalotten sind echte Gesundheitsbooster. Ihr kräftiger Geschmack verleiht Salaten, Marinaden oder auch Fischgerichten eine angenehme Würze. Der hohe Vitamin A- und C-Anteil hilft deinem Körper dabei, optimal zu arbeiten.
3. Blumenkohl

Zum Superfood wird der violette oder weiße Blumenkohl durch seinen hohen Anteil an Ballaststoffen. Die bremsen dein Hungergefühl und können dich so beim Abnehmen unterstützen. Gleichzeitig hat eine Portion nur knapp 27 Kalorien, dafür aber reichlich Kalium und jede Menge Vitamine.

Tipp: Damit der Blumenkohl beim Kochen seine weiße Farbe behält, gib etwas Zitronensaft oder Milch ins Wasser.

4. Kürbis
 Bald ist wieder Kürbis-Zeit! Einige Exemplare, wie den Hokkaido, hast du vielleicht schon in der Gemüseauslage entdeckt. Die knackig orangefarbene Schale verrät bereits, dass im Kürbis viel Beta-Carotin und Vitamin A stecken. Das unterstützt deine Sehkraft, vor allem auch bei Nacht.

Für Sportler interessant: Eine Portion Kürbis enthält mehr Kalium als eine Banane.

5. Brokkoli
 So wie viele andere der Superfoods, soll Brokkoli das Krebsrisiko senken. Studien stellten dazu bereits erste Zusammenhänge fest. Zusätzlich enthält das grüne Gemüse Folsäure, die für Frauen mit Kinderwunsch unterstützend wirken kann.

6. Rucola
 Rauke, auch Rucola genannt, verzehren einige ganz nebenbei: Als Topping auf einer knusprigen Pizza oder einem Pastagericht macht das grüne Kraut eine gute Figur. Die gesunden Senföle verleihen ihm seine Schärfe und sein Vitamin C-Gehalt übertrifft sogar den einer Orange! Darf also gerne öfter auf den Teller – und dann auch die Hauptrolle spielen.

7. Grünkohl
 Im Norden Deutschlands isst man ihn mit Inbrunst aber darüber hinaus ist Grünkohl mittlerweile auch auf Social Media ein echtes 'It'-Gemüse.

Völlig zurecht: Mit einer Portion deckst du locker deinen täglichen Vitamin A und K Bedarf. Außerdem sollen die enthaltenen Senfölglycoside dabei helfen, Krebs abzuwehren.

8. Schnittlauch
 Wer denkt beim Thema Superfoods schon an ein Gewürzkraut? Tatsächlich ist Schnittlauch eine wahre Nährstoffbombe: die Vitamine A, B6, C und K stecken in dem eher unscheinbaren Gewürz. Dazu gibt es noch eine Portion Folsäure, Calcium, Eisen, Magnesium und Kalium. Warum also nicht öfter mal seine Ofenkartoffeln, Aufläufe und Salate mit dem schmackhaften Gewächs garnieren?

9. Petersilie
 So wie mit dem Schnittlauch verhält es sich auch mit diesem Gartenkraut: In der Petersilie schlummern zahlreiche Vitamine, Folsäure und auch Zink. Zusätzlich ist sie kalorienarm.

Als schlichte Dekoration ist sie dir auf Gerichten zu fad? Dann probiere es doch mal mit einem Petersilinenpesto. Dazu mixt du Pinienkerne, Petersilie, Olivenöl und Parmesankäse und gibst die grüne Paste in ein ausgekochtes Marmeladenglas. Schmeckt toll zu Pasta, macht aber auch als würziger Brotaufstrich eine gute Figur.

10. Spinat
 Popeyes liebste Mahlzeit verleiht auch dir eine starke Gesundheit: Spinat enthält Kaempferöle, die entzündungshemmend und antimikrobiell wirken. Außerdem stecken Eisen, Nitrat, Vitamin C und Ballaststoffe in dem grünen Kraftfutter.

11. Paprika
 Anders als exotische Superfoods, wie Avocado und Co., ist die Paprika ein hier heimisches Gewächs: Das trifft sich gut, denn so kannst du den lokalen Markt unterstützen. Mit Vitamin A und C bist du schon nach einer Portion roher Paprika ausreichend versorgt. Kleingeschnitten eignet sie sich prima als Snack für unterwegs oder im Büro. 

Guten Appetit